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49ers @ Saints: The Good, the Bad and the Ugly! Week 14

7 min read

Am 14. Spieltag der 100. NFL Saison gewannen die San Francisco 49ers mit 48:46 im Big Easy bei den New Orleans Saints. Ein Statement Win für das Team von Head Coach Kyle Shanahan bei einem direkten Konkurrenten um die Playoff Plätze in der NFC. Durch die Niederlage der Seattle Seahawks gegen die Los Angeles Rams eroberte man nicht nur die Spitzenposition in der NFC West, sondern auch in der NFC zurück. Werfen wir unter den bekannten Kategorien noch einmal einen Blick zurück auf eines der aufregendsten und punktereichstes Spiele in dieser Saison und prüfen, ob beim elften Saisonerfolg wirklich alles gut gelaufen ist!

THE GOOD:

Jimmy Garoppollo & Emmanuel Sanders

Jimmy Garoppolo und Emmanuel Sanders haben schnell eine Chemie aufgebaut und Sanders ist für Garoppolo eine Art Lebensversicherung. Seit dem Trade für Sanders, für den die 49ers zwei Draftpicks (dritte und fünfte Runde) nach Denver abgaben, sehen die Stats von Jimmy Garoppolo wie folgt aus:

  • 4. Platz in Completion Percentage (70.4)
  • 3. Platz in Passing Yards (1.931)
  • 1. Platz in Passing Touchdowns (18)
  • 3. Platz in Passer Rating (113.6)

Diese Stats können sich durchaus sehen lassen! Gleiches gilt für die Statistiken von Sanders.

Quarterback Jimmy Garoppolo komplettierte beim offensiven Schlagabtausch mit dem zukünftigen Hall of Famer Drew Brees 26 von 35 Pässen für 349 Yards und vier Touchdowns bei einer Interception (getippt von Emmanuel Sanders). Er beendete die Partie mit einem Passer Rating von 131,7. Aber die Zahlen allein zeigen nicht die Entwicklung des Signal Callers. Mit deutlich mehr Selbstvertrauen und Spielpraxis sieht er deutlich reifer aus: Er wirf den Ball auch mal weg, hält bei einem Sack den Ball mit zwei Händen fest und er ist ein Wettkampftyp ohnegleichen.

Sanders mit 159 Yards und Touchdown

Mit sieben Receptions machte Sanders 159 Yards und einen Touchdown. Er fing einen 75 Yard Touchdownpass von Garoppolo und spielte dabei die beiden Safeties der Saints schwindelig. Außerdem warf Sanders einen Touchdownpass auf Running Back Raheem Mostert über 35 Yards. Der Wide Receiver kommt in sieben Partien (sechs Starts) für die 49ers auf 28 Receptions bei 39 Targets für 407 Receiving Yards und drei Touchdowns. Mit sieben Receptions machte Sanders gegen die Saints 159 Yards und einen Touchdown. Er fing einen 75 Yard Touchdownpass von Garoppolo (Karrierebestleistung der # 10) und spielte dabei die beiden Safeties der Saints schwindelig. Außerdem warf Sanders einen Touchdownpass auf Running Back Raheem Mostert über 35 Yards.

Kendrick Bourne

Wide Receiver Kendrick Bourne ist das beste Redzone Target des Teams. Der Receiver fing zwar nur zwei Bälle für 18 Yards, aber zwei Touchdowns in Redzone Drives.  In der Preseason und im Camp leistete sich Bourne zahlreiche Drops. Ein solcher Drop im Monday Night Football gegen die Seattle Seahawks führte zu einer kostspieligen Interception. Aber Bourne hat sich nicht nur im Laufe der Saison gesteigert, sondern liegt inzwischen mit 27 Receptions bei 39 Targets.  Bourne kommt zwar nur auf 318 Receiving Yards, aber bereits auf fünf Touchdowns. Von den 27 Catches sind aber 24 für ein neues First Down oder einen Touchdown von Bourne gefangen worden. Der ehemalige Undrafted Rookie Free Agent etabliert sich als Nummer drei im Team.

Deebo Samuel

Der dritte Wide Receiver im Bunde fing fünf von acht Targets für 76 Receiving Yards und weitere 33 Rushing Yards mit zwei Carries. Diesmal blieb Deebo Samuel zwar ohne Touchdown, aber er ist schon jetzt eine sichere Anspielstation und wegen seiner Vielfältigkeit für die Defense schwer einzuschätzen. Mit Sanders, Samuel und Bourne haben die 49ers ein sehr gutes Trio zusammen.

Joe Staley

Left Tackle Joe Staley war gegen die Saints die erhoffte Verstärkung der Offensive Line. Er kehrte von Finger-, Bein- und Rückenverletzungen zurück und spielte gut. Er sah nicht alt oder langsam oder ungesund aus (wie bei dem Comeback gegen die Seahawks). Staley hat keinen Sack abgegeben und während der Run Plays exzellente Blocks im Feld gemacht. Staleys Wiederaufleben ist ein gutes Zeichen für die Super Bowl Chancen der 49ers.

Ben Garland

Ben Garland kam als Ersatz von Center Weston Richburg in die Partie. Wie Staley machte Garland während der Run Plays einige schöne Downfield-Blocks. Garland verbrachte das gesamte Trainingslager und die Preseason mit der First Offense, während Richburg sich von der Operation außerhalb der Saison erholte. Daher ist Garland bereit den Rest der Saison für Richburg zu übernehmen. Gegen die Saints hat Garland lediglich eine Quarterback Hurry zugelassen.

Dre Greenlaw

In der Partie gegen die Saints war Rookie Dre Greenlaw der beste Linebacker des Teams, besser als der Defense Player of the Month November Fred Warner. Greenlaw führte das Team mit sieben Combined Tackles gemeinsam mit Richard Sherman und Jimmie Ward an. Greenlaw machte seine beste Partie in der NFL und half mit Saints Running Back Alvin Kamara auf 18 Receiving Yards zu limitieren.  

Robbie Gould

Das spielentscheidende Field Goal verwandelte Robbie Gould aus 30 Yards zum 48:46 Endstand. In der vergangenen Woche vergab Gould noch ein Field Goal vor der Halbzeitpause bei den Baltimore Ravens. Diese Saison läuft für Gould bisher alles andere als gut. In der sensiblen Unit gab es nun bereits vier Long Snapper, einen neuen Holder mit Mitch Wishnowsky und Gould selber fiel drei Spiele aus. Im Superdome verwandelte Gould zwei von zwei Field Goals und sechs von sechs Extrapunkten! Mit mehr Selbstvertrauen sollte der Veteran wieder zu alter Stärke zurückfinden. Die 49ers werden ihn in engen Spielen brauchen!

THE BAD:

Tevin Coleman

Running Back Tevin Coleman durchläuft derzeit ein Tief. Im zweiten Spiel in Serie kam er auf lediglich sechs Rushing Yards. Ihm fehlt derzeit die Spritzigkeit und Explosivität aus den vorherigen Begegnungen. Coleman läuft sich in den letzten Partien in der Offensive Line fest und findet keine Lücken. Dies machen Raheem Mostert und auch Matt Breida im Moment besser.

Azeez Al-Shaair

Rookie Linebacker Azeez Al-Shaair zahlte Lehrgeld in der Coverage gegen Tight End Jared Cook. Er hielt seine Coverage nicht ein und gab einen langen Touchdownpass auf Cook ab. Dieser ging aus diesem Play mit einer Gehirnerschütterung vom Feld. Wahrscheinlich hätten die Saints ohne das Ausscheiden von Cook weiter versucht dieses Matchup auszunutzen. Al-Shaair wird in den kommenden Begegnungen getestet werden. 

Marcell Harris

Bei Strong Safety Marcell Harris wechselten sich Licht und Schatten ab. Harris sammelte sechs Combined Tackle (zwei Solo, zwei Assists), einen abgewehrten Pass und einen Forced Fumble. Aber in Coverage sah er mehrfach nicht gut aus. Bei vier Targets gab er vier Receptions für 33 Yards und einen Touchdown bei einem Passer Rating von 140,6 ab. Außerdem verpasste er gleich vier Tackles laut Pro Football Focus. 

Marquise Goodwin

Wide Marquise Goodwin sah nach einem Healthy Scratch gegen die Saints aus. In dieser Saison spielt der Hoffnungsträger aus der Saison 2017 trotz der Rückkehr von Jimmy Garoppolo aufs Feld keinerlei Rolle in der Offense. Für Goodwin endete die Saison nun mit lediglich zwölf Receptions für 186 Yards und einem Touchdown auf der Injured Reserve List. Es wäre wirklich eine Überraschung, sollte der Veteran zur Saison 2020 zu den 49ers zurückkehren.

… AND THE UGLY:

Zahlreiche Verletzungen

Es war ein teuer bezahlter elfter Saisonerfolg. Center Weston Richburg riss sich die Patellasehne und wurde auf die Injured Reserve List gesetzt. Defensive D.J. Jones folgte mit einer „signifikanten“ Knöchelverletzung und auch Wide Receiver Marquise Goodwin wurde vom Team auf die Season Ending Injured Reserve List gesetzt. Darüber hinaus fallen Pass Dee Ford (nur vier Snaps gegen die Saints) und Cornerback Richard Sherman mit Oberschenkelverletzungen für mehrere Begegnungen aus. Bei Ford sprich man von vier Wochen, Sherman hofft auf die Begegnung gegen die Rams. Nickelback befindet sich im Concussion Protocol und wird nicht gegen die Atlanta Falcons dabei sein.

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